Montag, 31. Dezember 2012

Liste #3 für das Jahresende 2012: Meine TOP 10

10. The Grey
Liam Neeson packt mich immer wieder. Egal wie alt der Mann auch noch werden mag, ich hoffe dass es dabei bleibt. Jedenfalls ist er noch nicht so wie einige seiner Kollegen abgestürzt. Ich habe 2012 viel neues von ihm gesehen, doch "The Grey" dürfte der beste Film mit ihm gewesen sein. Seine Leistung könnte ich mit dutzenden Adjektiven beschreiben, doch ich denke ihr wisst auch so was ich von ihm halte. Joe Carnahan hat seinen Job als Regisseur genauso gut gemacht, dieses eisige Survival-Abenteuer lässt dir die Gänsehaut bis zum geht-nicht-mehr wachsen.

9. The Avengers
Im Kino hat mich dieser Film wirklich sehr geflasht. Zwar war das 3D meiner Meinung nach wieder völliger Schwachsinn, doch war die Action so wunderschön. Ein perfekter Blockbuster in meinen Augen. Zu Hause, ein paar Monate später, auf Blu Ray dann jedoch die Ernüchterung: Funktioniert nicht so gut wie auf der ganz großen Leinwand. Und dennoch ist dieser Superheldenfilm ein kleines großer Highlight, alleine wegen dem Fakt, dass ich Superhelden sonst nicht so viel abgewinnen kann. Joss Whedon darf im 2ten Teil gerne so weiter machen.


8. Drive
Ryan Gosling. Alle Welt liebt ihn. So weit würde ich persönlich zwar nicht gehen, aber ich mag ihn doch sehr. Denn egal in welchem Film, eine gute Leistung hatte er bisher immer vorzuweisen. Seine etwas andere Art passt perfekt in "Drive", den etwas anderen Thriller. Refn hat wunderschöne Bilder mit traumhafter Musik verbunden und einen Stern des Jahres 2012 geschaffen.

7. Prometheus
Hätte ich auch locker in die 'Überraschungsliste' packen können. Denn hier hatte ich eigentlich eine richtige Katastrophe erwartet. Das liegt wohl vor allem daran, dass mir die "Alien"-Teile absolut nicht zugesagt hatten. Doch die Vorgeschichte hat auf mehreren Ebenen überwältigt. Mit der Bildersprache. Mit Fassbender. Mit einem grandiosen Konzept. Das Sci-Fi-Genre ist absolut nicht meins, doch "Prometheus" hat mir die besten Seiten davon gezeigt.

6. 50/50
Krebs. Und eine 50% Chance diesen zu heilen. Da ist eine dramatische Geschichte mit potenziellen Tränen vorprogrammiert. Doch wäre das zu einfach und zu 0815-mäßig für ein Drama. Hier wird noch unglaublich passender Humor mit hinein gemischt, der zeigt, dass überall Hoffnung und Freude sein kann. Traumhaft schöne Dramödie mit meinem Liebling Levitt und einem ungewohnt angenehmen Seth Rogen.

5. The Cabin in the Woods
Na es geht doch! Es gibt Hoffnung für das viel zu ausgelutschte Genre! "The Cabin in the Woods" ist so herrlich schwarzhumorig und bitterböse, dass man das Gesamtwerk erst zum Ende hin wirklich zu fassen bekommt. Außerdem war Komik selten so passend wie in diesem "Horror"-Film. Und im Endeffekt ist es eine der schönsten Hommagen überhaupt.

4. Der Hobbit
Meine Review zeigt gut genug was ich über diesen Film denke. Im Fazit betrachtet ist "Der Hobbit" (Teil 1) wohl die herzlichste Kino- und Filmbegegnung dieses Jahr gewesen. Genau deswegen liebe ich Jackson so, genau wegen diesen besonderen Momenten.

Die letzten 3 Plätze sind wirklich sehr schwer zu bestimmen. Und genau deswegen mach ich mir den Stress erst gar nicht. Das heisst: Keine bestimmte Reihenfolge für die folgenden 3 Filme.

End of Watch
Schockierend schön. Berührend nah. Irgendwie perfekt. Auch wenn viele diesen Abwurf des Found Footage wieder hassen werden, habe ich gegen Ende des Jahres nocheinmal mit offenem Mund einen Film betrachten dürfen. Dieses schonungslose Porträt über Cops in einem Problembezirk packt verdammt hart zu. Gyllenhaal und Pena stellen für mich sowieso die beste Buddys des Jahres dar.

Warrior
Auch wenn der Film in den USA schon früher rauskam, sahen wir ihn doch erst 2012. Also zähle ich mein persönliches Nonplusultrasportlerdrama sehr gerne zu dieser Liste dazu. Tom Hardy und Joel Edgerton haben sich mit ihren Performances wahrscheinlich jeweils in eine Liga weiter nach oben befördert, mich haben sie mit "Warrior" in ein Gefühlschaos geschickt.



Looper
...und noch ein Levitt-Streifen! Das hat er sich aber auch schwer verdient. Denn: So viele Erwartungen ich an diesen Film hatte, so gut wurden sie auch erfüllt und darüber hinaus. Das Zusammenspiel zwischen Bruce Willis und Levitt ist ein Genuss fürs Auge, die Zeitreisenstory belebt das zu oft vergewaltige Konzept zu neuem Leben. Ich muss auch sagen, das mir die Mischung aus Mainstream und Independent sehr gefallen hat, die Ideen die hier verpackt wurden dürften so gut wie jeden ansprechen, ob man nun gerne Blockbuster schaut, oder nicht. Überragend.


Liste #2 für das Jahresende 2012: Meine FLOP 10

10. The Watch - Nachbarn der 3. Art
Irgendwie hatte ich mir von dieser US-Komödie wirklich etwas erwartet. Mein Fehler, denn bis auf ein paar nette Augenblicke herrscht gähnende Langeweile.Von der Idee her sicherlich auch nicht superinnovativ, ein Alien mischt eine Kleinstadt auf und besorgte, leicht depperte, Bürger, machen sich auf auf in den Kampf. Klingt eher nach einem Sci-Fi-Actioner als nach einer Komödie, aber das passt schon so. Wenn man jedoch gerne mal Ben Stiller, Jonah Hill, Vince Vaughn und Richard Ayoade mit einem toten Alien tanzen und rummachen sehen möchte, dann sollte man einen Blick riskieren.

9. The Artist
Bei manchen in der Top 10, bei mir bei den Flops. Weiß wirklich nicht was an diesem Film besonders sein soll. Ja, tolle Hommage blabla, tolles Schwarz-Weiß blabla, muss man natürlich toll finden. Nee wirklich nicht, da gibt's besseres. Auch aus dem Genre. Selten wurde ich so von einem Oscarabsahner enttäuscht. Der Hund war aber super.


8. Juan of the Dead
Hatte mir wirklich etwas von diesem Zombie-Horror-Survival-Film erwartet. Klang alles so fein, so Genretypisch und so, als ob das auf jeden Fall funktionieren müsste. Doch der Humor den man mit reinbringen wollte, ging einfach sowas von nach hinten los. War keine gute Mische mit den Zombies. Oder waren es doch Infizierte? Ach was solls, unnötig seine Zeit für diese Gedanken zu verschwenden. Dann lieber nochmal "Shaun of the Dead", da funktioniert das wenigstens.

7. Dame König As Spion
Bei manchen in den Top 10, bei mir bei den Flops². Lag aber sicherlich an mir, diese Art Film war mir ZU ruhig. Aber Ruhe finde ich gar nicht schlimm, wenn man denn dafür interessante Dialoge geboten bekommt. Doch diese hier sind einfach verdammt einschläfernd, von der Filmentwicklung mal ganz abgesehen. Es gab für mich keinen Aspekt, der es geschafft hat, meine Augen offen zu halten. Absolut nicht meins. Wem's gefällt.



6. Die Frau in Schwarz
Gegen den Radcliffe habe ich sicherlich nichts. Hat mir in Harry Potter sehr gefallen, doch bin ich nicht so einer der ihn jetzt für immer nur mit dieser Rolle verbindet. Schon hier konnte ich über sein Image hinweg sehen und seinen neuen Charakter 'genießen'. So gut er sein Ding auch macht, so einschläfernd war dieser Horrorgruselspuck. Dämlichkeiten und Ungereimtheiten kommen noch dazu. War mit die größte Enttäuschung aus diesem Genre in diesem Jahr für mich.

5. Ghost Rider 2
Wuhu, mein einziger Freikartenfilm dieses Jahr. An der Stelle nochmal ein Danke an meinen Freund, der mich mit in diesen Film geschleppt hat. Freikartenfilme genießt man ja etwas mehr, wie ich gemerkt hatte, doch ein Spaß ist "Ghost Rider 2" deswegen noch lange nicht geworden. Zwar war es mir eine Freude mal wieder den overactenden Nicolas Cage auf der großen Leinwand zu sehen, doch ist der Rest so dermaßen Scheiße das man das Kino nur mit Kopfschmerzen verlassen kann. Lag aber sicherlich auch an dem wiedermal unnötigem 3D.


4. Tim and Eric's Billion Dollar Movie
Wo genau dieser Film hier her kommt, weiss ich auch nicht. Ich weiss nur, das er aus diesem Jahr kommt, absolut Dummgrütze ist, und deswegen perfekt in diese Liste passt. Für den Bockmist spar ich mir jetzt auch die Worte, einfach nicht anschauen.

3. [REC]³
Was soll das?! Wie kann man eine eigentlich gute Reihe so abrupt in den Dreck schmeißen? Das hier hat nichts mehr mit [REC] zu tun. Das einzige was daran erinnert sind die Zombies. Handkamera gab's auch nicht mehr. Bis auf eine erfrischende Szene mit Spongebob kriegt man hier durchgehend einen üblen Brechreiz. Traurig wie viel man in Sachen "Horror" in diesem Jahr vergeigt hat.

2. Piranha 3D 2
Der erste war wirklich toll. Da lass ich gar nicht mit mir streiten. Doch dann musste natürlich so eine billige Fortsetzung kommen, nur damit das Geld weiterfließen kann. Schämen die sich gar nicht für soetwas? Hasselhoff hat zwar mal wieder eine gute Figur abgegeben und es gab nur dank ihm überhaupt einen Schmunzler in diesem Schund.

1. Devil Inside
Als wirklich großer Found Footage-Fan, wurde ich hier fast zum Heulen gebracht. Das war in jeglicher Hinsicht einfach nur schwach, die Kamera hat da nicht reingepasst (auch wenn manche sagen das sie es in solchen Filmen eh nie tut), die Leute waren nervig von vorne bis hinten und Horror war - wieder mal - Fehlanzeige. Traurig. Eine Trauerminute für die schlechte Seite dieses Kino und DVD-Jahres, bitte.


Liste #1 für das Jahresende 2012: Die TOP 10 meiner persönlichen Überraschungen

10. Paranormal Activity 4
Der nun 4te Found Footage Ableger dieser Reihe hat mich in negativer Form überrascht. Nach den ersten 3 Teilen, welche mir wirklich gefallen hatten, freute ich mich auf diesen hier, denn ich dachte mir, das die Machart die Gleiche bleibt und mir somit auch weiterhin gefallen wird. Teils stimmte das dann auch, doch leider wurde man hier viel spannungsarmer. Schade. Aber Teil 5 darf das Franchise gerne wieder mit alter Stärke vorantreiben.

9. Lockout
Na wer hätte das denn gedacht. Da legt man an einem gemütlichen Sonntagabend nichtsahnend diese Scheibe in die Playstation und kriegt einen Actioner, der an gute alte Zeiten erinnert. Guy Pearce bereitet Freude über Freude und haut einen derben Spruch nach dem anderen aus. Genau SO müssen moderne Actionfilme aussehen. Genau so und nicht anders.

8. Premium Rush
Jaja, ein Joseph Gordon-Levitt Film. Der muss mir ja automatisch gefallen. Tat er im Endeffekt auch. Das aber nicht nur wegen Levitt, sondern vor allem wegen der Machart. Hier setzt man mal nicht auf High-End Karren, dicke Pistolen und fette Explosionen, hier reichen Fahrräder und dicht befahrene Straßen um einen Großteil der Unterhaltung zu garantieren. Mir hat's Spaß gemacht.

7. 96 Hours - Taken 2
Eine Mischung aus überraschender Enttäuschung und doch durchaus befriedigendem Spaß. Der 1te Teil war eine kleine Action/Thriller-Offenbarung für mich, seltenst hatte ich wirklich so viel Spaß in dem Genre. Dann kam die Ankündigung das eine Fortsetzung kommen solle, und ich war ganz aus dem Häuschen. Doch leider kann man es in keiner Hinsicht mit dem Vorgänger aufnehmen. Und trotzdem war's irgendwie nett.

6. American Pie - Das Klassentreffen
Überraschung! Warum? Ganz einfach: Ich hatte wirklich kaum Hoffnungen, dass dieses Film etwas wird. Die Jungs sind alt geworden, die Witze die sie mitgebracht haben sicherlich auch. Doch weit gefehlt, auch wenn der Charme der ersten Filme nicht erreicht werden kann, unterhält der für mich offizielle 4te Teil auf solider Ebene und sogar etwas darüber hinaus.

5. Die Tribute von Panem 
Meine Gedanken zu  dem Film bevor ich ihn sah: "Muss doch soetwas wie "Twilight" sein." Nicht ganz richtig. Sicherlich dreht dieser "Teenie"-Film schon etwas in diese Sparte, doch weiss er auch dem Rest, den Leuten die das Thema im Vorfeld nicht so gut finden, zu gefallen. So war es jedenfalls bei mir. Auch wenn ich von diesem Film nicht begeistert bin, freue ich mich irgendwie auf die Fortsetzungen. Denn Charme hat das Projekt schon.

4. Chronicle - Wozu bist du fähig?
Found Footage der heutzutage sogar die Massen überzeugt. Was eine Überraschung! Das Thema an sich ist aber schon cool genug, um den Großteil der Filmliebhaber zu überzeugen, wer hat denn nicht schonmal von diesen Fähigkeiten geträumt? Zwar artet das Ganze zum Ende hin etwas aus, doch bietet der Film an sich so viel tolles Zeug, dass man ihn doch nur gerne haben kann.

3. Cosmopolis
Robert Pattinson kann schauspielern?! Echt?! Nee, so sehr hab ich den Kerl davor gar nicht verurteilt, ehrlich gesagt ging er mir nur am Arsch vorbei. Doch nach "Cosmopolis" wurde der junge Herr bei mir in ein gutes Licht gerückt. Eine wirklich atemberaubende Leistung des Halbtagsvampiren. Selten hat mir eine Fahrt zum Friseur so viel Spaß gemacht. Cronenberg, danke für deine tollen Dialoge hier. 

2. Red Lights
Die Kritiken zu diesem Film waren wirklich allergrößte Katastrophe. Damit meine ich nicht die Qualitäten der Kritiken, sondern die Aussagen. Man las so gut wie nur schlechtes über "Red Lights". "Doch warum?", fragte ich mich, während der Abspann lief. Mir hat der Film und vor allem Cillian Murphy sehr gut gefallen. Die Story an sich fasziniert schonmal, man Gerät immer in eine Zwickmühle und weiss nie wem man glauben kann. Die Schauspielleistungen tun ihr übriges. Achja: De Niro kann ja doch noch was!

1. The Dark Knight Rises
Oh jesses. Ich habe mir ja wirklich Zeit gelassen bis ich genug Lust aufbringen konnte, den Abschluss dieser epischen Nolan-Erzählung anzuschauen. Das ich keine Lust hatte, lag nicht an den Kritiken. Die habe ich nämlich so gut wie ich konnte ausgeblendet. Es lag einfach daran, das ich mir keine rechten Vorstellungen von diesem Film machen konnte und wollte. Doch als ich es dann gewagt hatte, und der Abspann nach den knapp 3 Stunden lief, wusste ich, das er mich unbefriedigt zurückgelassen hat. Eine Überraschung in der Hinsicht, das der Cast alleine mich schon hätte glücklich machen müssen. Doch da gab es so viel Ungereimtheiten, Lächerlichkeiten die man so einem Film gar nicht zutraut. Und doch möchte ich diesen Film nicht zerreissen, denn gute Momente gibt's ebenfalls.


Sonntag, 30. Dezember 2012

Das Ding dreht aus Scham einen 1 Milliarde Dollar Film

Shame:
(2011 / GB / ca. 101 Minuten / FSK: 16 / Genre: Drama)
von Steve McQueen, mit Michael Fassbender und Carey Mulligan
Fassbender hat mir in diesem Jahr einmal mehr bewiesen, was für eine Größe er ist. Mit "Prometheus" und "Shame" habe ich wohl mit die besten Darstellungen des Jahres von ihm gesehen, der Mann hier hat einige Pluspunkt bei mir gesammelt. Doch so gefesselt seine Schauspielleistung auch hat, so lies mich die Geschichte an sich zu kalt. Zwar habe ich schon lange Zeit kein mehr so gutes Charakterportrait betrachten dürfen, doch war ich entweder einfach nicht in Stimmung oder sonstetwas. Irgendetwas hat gefehlt, schwer das immer richtig zu erklären. So kalt wie der Film gewirkt hat, so sehr hat er mich auch kalt gelassen. Sicherlich war das nicht das Ziel, denn mit dieser Ausstrahlung wollte man dem Zuschauer bestimmte Emotionen entlocken. Welche die bei mir hier einfach nicht zum Vorschein kamen. Doch habe ich teilweise ebenso geleidet wie Fassbender hier. Was also für den Film spricht. 
6.0/10


The Thing:
(2011 / US; CA / ca. 103 Minuten / FSK: 16 / Genre: Horror, Thriller, Sci-Fi)
Sicher ist diese Bewertung nicht absolut subjektiv geraten. Schafft man auch nur seltenst bei Filmen. "The Thing" aus dem Jahr 2011 hat mich aber so dermaßen geärgert, das diese Wertung einfach sein muss. Zwar ist das hier kein direktes Remake, somit wird "Das Ding aus einer anderen Welt" von Carpenter (was ja auch ein Remake ist) nicht absolut in den Dreck gezogen, doch macht das Wort 'Prequel' nur wenig besser. Vom Ideenpool her bleibt sowieso alles gleich. Ok, eine Frau, Mary Elizabeth Winstead, spielt nun zwar die Hauptrolle und kein Mann, aber das ist jetzt nichts weltbewegendes. Bis auf den Fakt das diese Frau toll ist, und Joel Edgerton ("Warrior") sein Ding auch nicht schlecht mach, kommt man aus dem Kotzen hier aber einfach nicht raus. Angefangen bei dem unglaublich schwachen CGI, das am Anfang wirklich lächerlich aussieht, und der spannungsarmen Atmosphäre. Es tut einfach alles weh, es fehlt einfach alles was Carpenters Film hatte. Kann man gekonnt ignorieren.
1.0/10

Tim and Eric's Billion Dollar Movie:
(2012 / US / ca. 94 Minuten / FSK: 16 / Genre: Komödie)
“Adult Swim”-Stars Tim Heidecker und Eric Wareheim können sich nicht nur auf eine millionenschwere Fanbase weltweit verlassen, sie bekommen in “Tim & Eric’s Billion Dollar Movie” auch ein Rekordbudget in die Hand gedrückt, um ihren ersten Kinofilm zu realisieren. Weil sie das Geld lieber so durchbringen, sind sie bald auf der Flucht vor dem mächtigen Produzenten und müssen versuchen, das Geld durch den Wiederaufbau eines Einkaufszentrums wieder aufzutreiben. Mit haarsträubendem Ergebnis.
Da ich kein Bock hatte, mir die Mühe zu machen diesen Schwachsinn irgendwie zusammenzufassen, habe ich die Erklärung kurzerhand mal kopiert. Schwachsinn muss ja aber nicht immer schlecht sein, anfangs macht der Humor des Films wirklich noch Spaß, doch länger als 20 Minuten hält man soetwas einfach nicht aus, geschweige denn als Spielfilm. Nee wirklich, meine Niveaulimbostange hängt zwar sehr hoch, aber selbst die fällt hier nach einiger Zeit von selber runter.
2.0/10





Samstag, 29. Dezember 2012

"Der Hobbit" - Eine unerwartete Reise

(2012) / US; NZ / ca. 169 Minuten / FSK: 12 / Genre: Abenteuerfilm, Fantasy

Vor 9 Jahren lief der Film im Kino an, der das Ende eines Franchises darstellte, das unzählige Anhänger gefunden hatte. 9 Jahre ist es her, dass Frodo den Ring in die Schicksalsklüfte getragen und geworfen hat. Dann war es zu Ende. Die Geschichte um die Gemeinschaft, um den einen Ring, einfach zu Ende. Doch dann kam die Ankündigung das "Der Hobbit" verfilmt werden solle, die Vorgeschichte. Die Fans mussten jahrelang warten, haben mitbekommen wie Guillermo del Toro Peter Jackson's Platz als Regisseur einnehmen sollte, wie Gerüchte aufkamen, dass das kleine Kinderbüchlein in drei Riesenfilme ausarten soll. Doch viel vergaßen, dass die Geschichte so viele kleine Details hat, Details für die man viel Zeit braucht um sie gut darstellen zu können und Figuren, die man nicht so blass wie im Buche stehen lassen wollte. Nein, ich war der letzte der Jacksons Entscheidung für schlecht befunden hatte.

Frühjahr 2012, die Vorfreude auf das Jahresende und somit den Kinostart war übertrieben, ich konnte es nicht erwarten den Film endlich auf  der großen Leinwand zu sehen, endlich eine neue Reise nach Mittelerde antreten zu können. Die Monate verstrichen, ich ignorierte die ganzen Infos und News zu dem Film, wollte mir einfach nichts versauen. Dann kam der Dezember immer näher, und der Gedanke an den Hobbit ging durch diese "Ignoranz" etwas unter. Eigentlich ziemlich gut, denn somit habe ich mich nicht ganze Zeit mit dem Gedanken gequält, dass es noch so lange dauert, bis ich im Kino sitzen werden. Doch dann saß ich im Kino. (Etwas anderes war sowieso nie eine Option). Ich fühlte mich plötzlich ganz aufgeregt und realisierte, dass da jetzt etwas kommt, auf das ich schon so lange gewartet hatte.

Das was ich bekam, waren 10140 Sekunden purer Genuss. 169 Minuten die von Liebe und Freude und Hingabe bestimmt waren. Alles was da erzählt wurde, waren insgesamt vielleicht knappe 120 Buchseiten, doch kam einfach keine Stelle auf, in der man sich gedacht hat, dass sie unnötig sei oder überhaupt lächerlich. Peter Jackson hat das getan, an was ich geglaubt hatte. Er hat seine Liebe zum Thema gezeigt und einen epischen Anfang inszeniert, er hat gezeigt das auch so ein kleines Buch extrem viel Potenzial für ein Mammutprojekt von Film hat.

Was einem natürlich sofort aufgefallen ist, sind mal wieder diese wunderschönen Bilder aus Neuseeland. Eine der wohl schönsten Landschaften der Welt. Was einem noch mehr auffällt, ist der etwas andere Charme. Von der Grundatmosphäre hat sich zum Glück kaum etwas geändert, man fühlt Mittelerde durchgehend, doch der Stil an sich richtet sich - wie das Buch - eher an die Kleineren unter uns. Das merkt man vor allem an dem Humor. Doch ist das gar nicht schlimm, denn es gibt keinen Jar Jar Binks der einem an den Nervensträngen zieht, es gibt einfach ein paar Gags, die etwas lauer und doch zum Schmunzeln sind. Grundsympathisch bleibt das gesamte Kunstwerk trotzdem, da gibt's für mich einfach nichts zu rütteln. Auf eine bestimmt Art und Weise war auch der Castwechsel (der natürlich nötig war) ein Risikofaktor. Können die Jungs, allen voran Martin Freeman, die Sympathierollen ihrer 'Vorgänger' einnehmen? Die Antwort ist: Na aber sowas von! Trotz der noch schwachen Charakterentwicklung der Zwerge, schliesst man sie sofort ins Herz. Alleine nach ihrer Gesangseinlage hält man sie für etwas ganz besonderes. Ian McKellen und Martin Freeman sind sowieso allererste Sahne gewesen, toller Gandalf, toller Bilbo. Andy Serkis alias Gollum nicht zu vergessen, die Rätselszene wurde wirklich sehr schön übernommen!

Ich freue mich extremst in einem Jahr wieder im Kino zu sitzen, und dann endlich Smaug zu erblicken und den  einsamen Berg zu erklimmen. Denn so schön der erste Teil auch war, meine Glanzmomente aus dem Buch kommen erst noch.

8.0/10


Freitag, 28. Dezember 2012

Ralph hat genug und begibt sich mit einem mysteriösem Koffer auf einen unvergesslichen Road-Trip

Ralph Reichts (OT: Wreck-It Ralph):
(2012 / US / ca. 102 Minuten / FSK: 0 / Genre: Komödie, Animationsfilm)
Die Bilder zu "Ralph Reichts" haben einiges versprochen. Vor allem ein Aufeinandertreffen alter, fast vergessener Helden und Bösewichten. So konnte man sich auf Kindheitsfreunde wie Sonic, Bowser oder auch die Street Fighter-Darsteller freuen. Doch die Vorfreude wurde in dieser Hinsicht nicht erfüllt, die Szenen in denen diese Kollegen vorkommen begrenzen sich auf Sekunden. Schade. Auch das Spielegehopse, das am Anfang vielversprechend angefangen hat, endete leider ziemlich abrupt in einem Spiel. Und das in keinem, das man unbedingt mit seiner Kindheit verbindet. Der Grund dafür das Ralph überhaupt in andere Spiele geht ist der, dass er als Bösewicht unbedingt eine Medaille gewinnen möchte um Anerkennung und Freunde zu gewinnen. Da dies in seinem Spiel nicht möglich ist, macht er sich auf seine kleine Spielereise. Ja, das Konzept klingt toll. Doch wurde davon einfach nicht viel umgesetzt. Der Charme bleibt zwar zuckersüß, und das auch durchgehend, doch merkt man das nicht alte Zockerkollegen angesprochen werden sollten, sondern die neue Generation, die Kleineren unter uns. Da hätte man eine etwas bessere Balance finden müssen um auch die etwas Älteren besser zufrieden stellen zu können.
6.0/10

Move On:
(2012 / D / ca. 103 Minuten / FSK: 12 / Genre: Thriller, Road-Movie)
"Move On". Das Filmprojekt der deutschen Telekom. Mit Mads Mikkelsen in der Hauptrolle. Mit dem werbenden Spruch "The Road Movie inspired by you". Dazu kann man den Film kostenlos auf Youtube anschauen: http://www.youtube.com/watch?v=StHTnMdLgRM. Wow. Also nett ist das schon. Doch kann man auch etwas davon erwarten? Kann da überhaupt genug Geld reingeflossen sein, wenn der Film kostenlos und legal ins Internet gestellt wird?  Ja, man merkt es "Move On" natürlich an das dort keine Hollywoodgelder drin stecken, doch dadurch kommt auch ein kleiner Independentcharme auf, dem der Film gar nicht übel steht. Doch man ist sich nie sicher, wie man den Film nun finden soll, denn bis auf die perfekte Ausstrahlung von Mikkelsen, fehlt dem Film vieles. Vor allem vieles, was "Move On" nun von anderen Thrillern unterscheiden soll. Zwar spricht dieser ruhige Stil sicherlich den ein oder anderen an, aber manchmal ist diese Ruhe einfach nur langweilig, und nicht mehr einnehmend. Nichtsdestotrotz sollten Mikkelsen-Fans mal reinschauen, ein super Ende, das für viel Mist entschädigt, gibt's nämlich auch.
5.0/10

Intersate 60: Episodes of the Road:
(2002 / US; CA / ca. 116 Minuten / FSK: 12 / Genre: Road-Movie, Komödie, Fantasy)
Und ab und zu tauchen sie auf, Perlen die man beinahe nie entdeckt hätte. So ist auch "Interstate 60" eine davon, eine die in ihrer Besetzungsliste sogar mit Namen wie Gary Oldman oder Christopher Lloyd glänzen kann. Der Grund, warum "Interstate 60" nicht die große Aufmerksamkeit bekommen hat, liegt wohl vor allem daran, dass er gar nicht erst im Kino anlief. Und das lag daran, das er einfach nicht massentauglich ist. Doch dadurch macht er sich für den Rest, der gerne auch mal skurriles Zeug sehen möchte, mehr als interessant. "Interstate 60" steckt nämlich voller kruder Ideen, ist mit philosophischem Gebrabbel zugestopft und wirkt durchgehend abstrakt. Und das obwohl es der Film von der Optik her gar nicht ist. Von der Optik klebt man nämlich ziemlich nahe an der Realität, das Abstrakte spielt sich nämlich zu 80% in den Köpfen der Zuschauer ab. Jeder der einen Film mit wirklich viel Liebe zum Detail sehen möchte, vor allem wer auch nach  der x-ten Sichtung noch neue Details entdecken möchte, und auch sonst offen für neues in Richtung menschliche Fantasien und Ideen ist, sei herzlich dazu eingeladen mit auf einen Roadtrip auf die Interstate 60 zu kommen.
8.0/10


Donnerstag, 27. Dezember 2012

"Blue Mountain State" - Football, Partys, Frauen. Das perfekte Collegeleben.

(2009-2011) / ca. 20 Minuten pro Folge / 13 Folgen pro Staffel (3 Staffeln) / FSK: 16; 18 / Genre: Komödie, Sport
Der Traum von Serie für den Mann. Wie man "Mann" jetzt definieren möchte, sei jedem selbst überlassen, aber jedem sollte Sex, Party und Sport auf eine Art und Weise Spaß machen. Jedenfalls ist das bei dem Großteil der Männerwelt so. Bei mir ist das nicht anders, ich schaue gerne Sport, Football hat mich auch vor dieser Serie schon interessiert, und joar, der Rest erübrigt sich. "Blue Mountain State" packt das in eine Serie, was einfach Spaß gemacht. Eben genanntes. Und das auf unglaublich witzige Weise. Natürlich ist viel pubertäres da vorprogammiert, aber das Ganze wurde eh für Fans von z.B. "American Pie" konzipiert. Leider wurde sie bereits nach der 3ten Staffel abgesetzt.

Staffel 1:
Die Geschichte ist schnell erzählt: Alex Moran (Darin Brooks) bekommt ein Stipendium um an der BMS seine Rolle als Quarterback einzunehmen. Jedoch ist er ziemlich unmotiviert, gibt sich mit der Ersatzbank zufrieden und ist hauptsächlich dort um zu feiern. Ansonsten wäre da noch Sammy (Chris Romano), der als Alex's bester Freund unbedingt das Teammaskottchen werden will. Wahrscheinlich würde für die zwei einiges gemütlicher laufen, wenn da nicht der Captain, Thad (Alan Ritchson) wäre. Dieser absolut überzogene Typ hat schwere Störungen - und löst durchgehend Lachkrämpfe aus. Die erste Staffel macht eigentlich nicht mehr, als den Zuschauer langsam (naja, eher schnell) auf den Wahnsinn einzustellen. Und mit einer Wahnsinnsaufnahmeprüfung haben es auch die Neulinge zu tun: Derjenige der das Keksrennen verloren hat, darf alle essen. Klingt noch harmlos und ziemlich undetailiert. Die Kekse werden vor dem Rennen in den Allerwertesten gesteckt und dürfen währenddessen nicht verloren werden. Mahlzeit!


Staffel 2:
Der absolute Exzess geht weiter. Der Hauptcharakter Shilo (Sam Jones) aus Staffel 1, der darauf getrimmt wurde Profi zu werden, wird nun von dem neuen Starquarterback Radon Randell (Page Kennedy) ersetzt. Jones wurde dank einem größeren Drogenhandels in Hollywood ins Kittchen geschickt und somit aus dem Script gestrichen. Unterhaltungstechnisch hat er auch um einiges mehr drauf, der Randell. Mal verbündet er sich mit den Strebern, in der anderen Folge wünscht er sich nicht mehr als eine geschwängert zu haben, und das eine mal wollte er das Maskottchen unbedingt als Agenten haben. Spaßtechnisch bietet die 2te Staffel meiner Meinung nach noch ein Stückchen mehr, man wird ausgefallener und behält Gott sei dank den tollen Humor bei. Alex macht sein Ding ebenfalls weiter wie geplant, doch muss nun öfters für den Stammquarterback einspringen und hat auch schon den ein oder anderen größeren Spielfeldauftritt. Thad steigt weiter in seine dunklen Abgründe hinab - und reisst da auch gleich einige seiner Kollegen mit rein.

Staffel 3:
Die letzte Staffel, der letzte Quarterback. Nachdem Alex die ersten Semester größtenteils als Ersatz verbringen durfte, ist er nun Stammspieler. Was ihm plötzlich gar nicht so schlecht gefällt. Denn als Quarterback der immer weiter siegenden "Goats" machen die Partys noch mehr Spaß. Doch nachdem der Sportausschuss einige unangenehme Sachen über das Team herausgefunden hat, steht die Mannschaft kurz vor der Auslöschung. Die Fragen: Wer ist der Verräter, der Informationen weitergegeben hat, wie retten wir das Ding und vor allem: Ist die beste Party überhaupt noch zu retten? In einem wirklich gut gelöstem Finale (in dem es schlussendlich auch mal vollkommen um Football geht), klärt sich das Ganze. 

Und danach vermisst man die Jungs auch schon etwas, denn wie niveaulos das ab und zu (oder durchgängig) auch war, es hat verdammt viel Spaß gemacht. Es hat Spaß gemacht mit und über Thad, den leicht homoerotisch angehauchten Footballsuperstar mit schweren Persönlichkeitsstörungen zu lachen, man hat gerne Alex's Frauengeschichten geteilt, Sammy's Verzweiflungen mitbekommen...und natürlich auch den gesamten Rest der Bande ertragen.

8.0/10


Mittwoch, 26. Dezember 2012

"Prometheus" - Die Suche nach einer Antwort

(2012) / US; GB / ca. 124 Minuten / FSK: 16 / Genre: Sci-Fi, Abenteuer

"Prometheus". Der erste Science-Fiction Film von Regisseur Ridley Scott seit dem so unglaublich umjubeltem "Blade Runner". 30(!) Jahre sind vergangen bis etwas neues aus diesem Genre von ihm kam. Erwartungen hat man da bestimmt einige, vor allem Fans von diesem Mann und seinem Stil. Und wohl auch Fans von "Alien". Ebenfalls ein Film, der Scott wohl zu einer Legende für viele gemacht hat. Nicht so für mich, "Alien" war nicht meins. Aber das tut ja nicht unbedingt viel zur Sache, denn hier geht es nur indirekt darum. Ja, die Story ist anders, klar. Vorgeschichte halt. Aber auch das Konzept finde ich um einiges interessanter, wo "Alien" mich wirklich in jeder Hinsicht kalt gelassen hat, wusste "Prometheus" mit tollen Ansätzen in seinen Bann zu ziehen.

Ok, aber um was geht es also? In "Alien" beschäftigte man sich im Grunde 'nur' mit dem Aufeinandertreffen von einem Alien und einer Crewbesatzung. Die raufen sich dann, spielen Räuber und Gendarm und das alles in dunklen, engen Gängen und Räumen. Kam mir persönlich zu flach und auch Spannungstechnisch wars absolut nicht meins. Ich ziehe diesen Vergleich von "Alien" und "Prometheus" gerne, weil es für mich persönlich ein Grund ist, diesen Film hier so zu mögen. "Prometheus" hat nämlich nicht nur das Konzept wie eben beschrieben (nur in interessant), es hat so viel mehr. Alleine die Fragen "Wo kommen wir her, was haben wir falsch gemacht?" sind an sich verdammt faszinierend. Natürlich schade das vor allem letztere nicht beantwortet wird, aber das macht nur umso mehr Lust auf den zweiten Teil. Kein Groll meinerseits das man so böse war und das nicht gleich gemacht hat. Nein, es kommt noch mehr dazu, zwar wird Kulissenmäßig kaum was geändert, doch sieht das alles umwerfend aus, die ganzen 2 Stunden über möchte man absolut nichts anderes sehen. Nein, das wars noch nicht, da kommt noch mehr. Denn ganz groß muss man anpreisen, dass mir die Logiklöcher absolut nicht die Laune verdorben haben. Zwar gab es 1-2 Szenen wo ich mir auch nur "Aua" gedacht habe, aber das hält sich wirklich noch in Grenzen. 

Als letzten Punkt kann man wohl Michael Fassbender nennen. Egal wie flach die meisten anderen Charaktere waren, er ist das Individuum gewesen das einzigartig war, das ungleich geschauspielert hat, das dem Rest gezeigt hat wie jeder hätte performen müssen. Nicht das der Rest schlecht war, doch Leute wie Idris Elba oder Charlize Theron kommen einfach zu kurz. Frau Rapace kann man auch noch gerne nennen, wer so viel Mumm hat, (SPOILER!) an sich selber einen Kaiserschnitt durchzuführen, hat gewaltige Eier in seiner Hose. Ach, und dann war ja auch noch Tom Har...nee, das war ja Logan Marshall-Green. Ja, der war auch dabei. Nett. (Man, der sah dem Hardy aber auch ähnlich!).

"Prometheus" begeistert mit seinem Styling und den ganzen Fragen die gestellt werden. Antworten kommen zwar wenige, doch darf man hoffen, dass sie im nächsten Teil geklärt werden. Das hier war eine kleine große Überraschung für mich, denn die ganzen "Alien"-Filme waren wirklich absolut nicht meins und Hoffnungen hatte ich mir hier erst Recht nicht gemacht. Doch so kann man sich täuschen, Scott's neue Sci-Fi-Art gefällt sogar mir. Jedoch kann der gute Mann ein, zwei Hollywoodstufen weiter runtergehn, denn allein an dem Großteil der Charaktere hat man gemerkt, das einiges Massentauglich gemacht wurde. Viel Gerede, kaum was dahinter: Mir hat's gefallen.

7.0/10